Gefahrstoffalarm im Braunlager Eisstadion. Feuerwehren aus dem Goslarer Stadtgebiet waren in diese Alarmübung eingebunden.
Zahlreiche Feuerwehreinheiten eilten am Freitagabend zu einem angenommenen Feuer und Ammoniakaustritt nach Braunlage. Die Ausgangslage für die umfangreiche Übung sah vor, dass es zu einem Brand im Bereich des Schlittschuh-Verleihs gekommen war. Durch eine Verpuffung wurde weiter ein Rohr in einem Technikraum beschädigt, Ammoniak trat aus. Sechs Vermisste galt es zu suchen und zu retten.
Die Gefahrgutgruppe der Ortsfeuerwehr Goslar war mit einem Löschgruppenfahrzeug eingesetzt. Für die Einsatzkräfte galt es, das weitere austreten von Ammoniak zu unterbinden. Hierbei mussten Chemikalienschutzanzüge getragen werden. Eine schweißtreibende Arbeit. Daneben wurden zwei Pressesprecher zur Unterstützung der Einsatzleitung in den Hochharz entsandt.
Die Ortsfeuerwehren Lengde und Oker haben als Messfeuerwehren etwaige Luft- und Gewässermessungen auf mögliche Schadstoffbelastung vorgenommen. In und um Braunlage wurden die zuvor festgelegten Messpunkte mit dem Löschgruppenfahrzeug und dem Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF-W) angefahren. Zur Unterstützung der Feuerwehrtechnischen Zentrale war die Ortsfeuerwehr Jerstedt eingesetzt. Sonderfahrzeuge wurden nach Braunlage gefahren und bei der Ausgabe von Einsatzgerätschaften unterstützt.
Weitere Berichte sind auf den Homepages der Feuerwehr Goslar, Jerstedt, Oker und Braunlage sowie der Kreisfeuerwehr zu finden.
Eingesetzte Feuerwehren: Goslar, Jerstedt, Oker und Lengde
Fotos: Kreisfeuerwehr Goslar