Unterschiedlichste Notfälle passieren nicht nur in der Stadt, sondern auch in den Harzer Wäldern: Ein Mountainbiker verletzt sich bei seiner Fahrt durch die Natur, ein Wanderer erleidet ein Problem mit seinem Kreislauf, ein Kind ist beim Spielen im Wald gestürzt und hat sich eine Verletzung zugezogen oder im Wald ist ein Feuer ausgebrochen. So unterschiedlich diese Notfälle auch sind, eines ist für alle wichtig: Die Hilfe muss schnell kommen!
Dieses ist jedoch nicht einfach, da es in der Natur in der Regel keine Straßennamen gibt. Ortsbeschreibungen sind somit für denjenigen, der einen Notruf absetzt, sehr schwierig. Die niedersächsischen Forstämter im Harz haben daher an wichtigen Waldeingängen Schilder zur Orientierung angebracht. Diese Schilder markieren sogenannte Notfall-Rettungspunkte.
Jeder dieser 336 Notfall-Rettungspunkte ist mit einer Nummer versehen, die den Rettungsleitstellen beim Notruf mitgeteilt werden kann. Die Mitarbeiter der Rettungsleistelle können über diese Nummer unverzüglich den richtigen Waldweg identifizieren und Rettungswagen sowie Feuerwehrfahrzeuge eine bestmögliche Anfahrt zum Notfallort mitteilen. Somit können die Retter den Einsatzort schnellstmöglich erreichen. Sowohl die Natur als auch in Not geratene Mitbürger profitieren somit von diesen Schildern.