Im Oktober fand die bereits traditionelle Stadtorientierungsfahrt der acht Jugendfeuerwehren im Goslarer Stadtgebiet statt. Für die Mädchen und Jungen zwischen zehn und siebzehn Jahren standen Können, Geschick und ein bisschen Glück bei der Absolvierung der gestellten Aufgaben im Vordergrund.
Die Jugendfeuerwehr Hahnenklee-Bockswiese konnte den Wanderpokal für sich entscheiden. Doch zuerst gab es unterschiedliche Aufgaben zu lösen. Wesentlicher Bestandteil war allerdings die Zusammenarbeit der Jugendlichen. Räumlich voneinander getrennt musste in Goslar kommuniziert werden. Über Funk folgten Anweisungen aus einer Bauanleitung für ein Lego-Bausatz. Mit den zu hörenden Erläuterungen galt es die Anweisungen bautechnisch umzusetzen.
Im Okeraner Feuerwehrhaus mussten Feuerwehrgerätschaften in einer Box ertastet und benannt werden. Eine leichte Aufgabe für die alten Hasen in der Jugendfeuerwehr, eine Herausforderung allerdings für die jüngeren Mitglieder. In Wiedelah war Treffsicherheit gefragt. Ein Leinenbeutel musste über die Schulter geworfen werden. Zu treffende Kreise ergaben mögliche erreichbare Punktwertungen. Die richtige Einschätzung von Kraft und Entfernung war gefragt.
Wie die Aktiven so fuhren auch die Jugendfeuerwehrangehörigen mit einem ferngesteuerten Feuerwehrfahrzeug durch die Fahrzeughalle in Vienenburg. Nach einem Parcours mussten Tischtennisbälle von einem Holzstück gespritzt werden. Großer Spaßfaktor mit dem ferngesteuerten „Red“ aus Disney´s Cars. Die Aufgabe in Immenrode bestand darin, sich ein ausgewähltes Bild einzuprägen und den abgebildeten Gegenstand nachzubauen. Wasserballons mussten in Hahnenklee-Bockswiese transportiert werden. Über das Teufelsfeld hatten die Jugendlichen mit Geschick die Wasserballons über Nagelbretter zu werfen. Ein feuchter Spaß. Dennoch gelang es auch den ungewöhnlichen Wassertransport erfolgreich zu beenden.
Im Jerstedter Feuerwehrhaus mussten Einsatzgeräte vom Gewicht geschätzt werden. Geschick war in Hahndorf gefragt. Leitergolf ist ein Spiel für Feingefühl in der Wurftechnik. Bei einer stärkenden Bratwurst fand in Hahndorf auch die Siegerehrung statt. Die Oberharzer Jugendlichen verwiesen die Jugendfeuerwehren Hahndorf und Wiedelah/Lendge/Lochtum auf die Plätze.
Stadtjugendfeuerwehrwart Markus Baginski und Stadtbrandmeister Christian Hellmeier dankten den Ortsbrandmeistern für die Ausarbeitung der gestellten Aufgaben. Auch das Engagement der Jugendlichen würdigten beide.
Fotos: Sebastian Schupke, Jugendfeuerwehr Jerstedt