Der Tag begann wie immer mit aufstehen und Frühstück. Allerdings die gute Nachricht vorweg: es war heute nicht so warm wie die vergangenen Tage. Und der Abend hatte dann noch eine offizielle Note.
Am Vormittag stand wieder gemeinsame Ausbildung auf dem „Dienstplan“. Erste Hilfe hat bei den Jugendfeuerwehren Frankreichs einen hohen Stellenwert. Sicherlich auch kein unbekanntes Thema für die Jugendlichen aus Goslar und Oker. Aber die Franzosen sind intensiver in der Ausbildung. Dies wird allein schon deutlich beim Ansprechen einer verletzten Person. Hier wird nicht nur gesprochen sondern auch die Hand gedrückt. So kann man einen Kontakt herstellen wenn die Person nicht in der Lage ist, sich zu artikulieren. Stabile Seitenlage und die Wiederbelebung sind annähernd gleich. Wichtig ist, die richtige Frequenz bei der Herzmassage. So Makaber es scheint: Nebenbei „Highway to Hell“ von ACDC summen und man ist im Takt.
Nach einem Mittagsimbiss konnte es nur an den Strand gehen. Arcachon liegt nun mal am Wasser und zeigte sich auch heute wieder von seiner sonnigen Seite. Kleine Wettbewerbe und viel Spaß mit Surfbrettern brachten wieder viel Leben in die Gruppe. Zwischendurch gab es reichlich Stärkung mit Baguette, Obst und Gemüse. Die leichte Kost macht satt und nicht so träge. Die Franzosen sind stets in Bewegung und das färbt ab. Apropos Farbe: Die macht sich auch bei den Jugendlichen bemerkbar. Der Verrauch von Sonnencreme ist groß.
Am Abend gab es eine offizielle Veranstaltung in der Feuerwache Pyla. Einige Reden wurden gehalten und Geschenke ausgetauscht. Neben den Jugendlichen haben auch die Familien der französischen Freunde teilgenommen. Zu diesem „Empfang“ stieß auch eine Delegation aus Goslar um Ehrenstadtbrandmeister Burkhard Siebert dazu. Genauso wie unsere Freunde und Förderer der Jugendbegegnung Michel Carrasset und Yvan Dupuy. Der Abend klingt nun langsam bei lauen Temperaturen aus. Ein ereignisreicher und schöner Tag neigt sich dem Ende. Zwei Tage stehen noch mit vollem Programm bevor. Am Sonntag heißt es dann die Heimreise anzutreten. Den Rucksack voll mit vielen Erinnerungen und Geschichten. Au revoir und bis Morgen.
Fotos: Markus Baginski