Eine sehr ereignisreiche Woche endet für die Jugendlichen aus Goslar und Oker in der wunderschönen Partnerstadt Arcachon. Es sind viele Highlights über die in den vergangenen Tagen berichtet wurde. Sicherlich gibt es Daheim noch einige andere Erlebnisse zu erzählen. Wenn jemand eine Reise tut… So wird bei Veröffentlichung dieses Tagesberichtes bereits die Heimreise angetreten.
Im abendlichen Bericht von Chef de Mission Markus war zunächst die Rede von langem ausschlafen. Das hatten die Jugendlichen auch nötig. Der „Feuerwehrball“ am Freitagabend war ziemlich lang und die Nacht sollte nicht allzu kurz werden. Nach dem Frühstück wurden Uniform und Dienstanzug angezogen. Es ist schon eine Ehre an der Parade zum französischen Nationalfeiertag teilnehmen zu dürfen. Eine intensive Kontrolle der sitzenden Kleidung stand an, bevor es in Arcachons Stadtmitte um elf Uhr hieß „Stillgestanden“. Die Jugendlichen standen unmittelbar neben der Jugendfeuerwehr aus Arcachon als Teil der Parade, die von einem hohen Militäroffizier abgenommen wurde. Zum Ende erfolgte die Umstellung der Parade und Fahrzeuge fuhren die Strecke, die von zahlreichen Zuschauern gesäumt war, ab. Auch Hubschrauber flogen über die Parade hinweg. Welch ein Moment, den die Jugendlichen erleben durften.
Am Nachmittag hieß es dann Geschäfte zu erkunden und vielleicht einige Souvenirs zu ergattern. Ein gemeinsames Eis am Strand durfte natürlich nicht fehlen. Das Jugendfeuerwehrmobil wurde schon mit ersten Gegenständen gepackt. Im Bericht aus Frankreichs Südwesten war aber nicht die Rede davon, ob auch Surfbretter mitgeführt werden. Das Abendessen versprach wieder leckere Pizza und genug für Alle. Der Höhepunkt zum Ende des Nationalfeiertages ist das Feuerwerk von Arcachon. Hierfür traten die Kiddies zum letzten Mal den Weg auf die Düne an. Von dort hatte man einen wundervollen Ausblick auf die in den nächtlichen Himmel gezauberten Bildnisse.
Die Stimmung im Zeltlager war stets gut. Kleinere Blessuren, wie Mückenstiche oder Sonnenbrand und Kreislaufprobleme, waren schnell in den Griff zu bekommen. Hier war stets eine gemeinschaftliche Betreuung deutscher und französischer Ausbilder angesagt. Wie schon so oft in den vergangenen Jahren von solchen Jugendbegegnungen berichtet, haben sich die Kontakte zu unseren französischen Freunden immer sehr intensiv gestaltet. Wir können nur gemeinsam voneinander lernen und unsere Zukunft gestalten. Über Grenzen hinweg und ohne Vorurteile. Was die Jugendlichen unterscheidet ist die Sprache, die keine Barriere ist. Was sie eint, ist die Hingabe für die gute Sache, für die sie einstehen: Hilfe für den Nächsten.
Den Betreuern Stefan, Michael und Markus sei an dieser Stelle schon einmal gedankt. Für die Zeit, die sie gern investiert haben und die Strapazen, allein schon bei den Fahrten. Gute Heimreise Euch und den Jugendlichen. Eine Korrektur sei noch vorzunehmen. Der Empfang im Rathaus von Arcachon erfolgte nicht durch den Bürgermeister Yves Foulon sondern durch seinen Stellvertreter. Erwähnt werden soll, dass ein mediales Interesse an der Veranstaltung herrschte und Jeróme als Verantwortlicher Organisator der Jugendbegegnung interviewt wurde. Spricht auch dafür, dass nicht nur eben Besuch aus Goslar da war.
Fotos: Markus Baginski