Am Sonntag, 04. August hieß es Koffer packen und Abreise. Noch vor dem Frühstück waren die Zelte abgebaut. Um wieviel schwerer die Koffer und Taschen als zur Anreise waren, ist nicht bekannt. Aber so ein Aufenthalt am Strand bringt reichlich Sand in die Klamotten. Mehr als pünktlich standen auch die Fahrzeuge zur Abholung bereit. Die Fahrer pausierten noch kurz und stärkten sich, bevor es kurz nach zehn Uhr gen Heimat ging. Allerdings waren die Autobahnen 1 und 7 reichlich voll. Staus, Staus, Staus. Nicht nur die Ferien-Reisewelle füllte die Straßen. Auch das Wacken Open Air war zu Ende und dies machte sich bemerkbar. So entschied sich die Karawane der Jugendfeuerwehren der Stadt Goslar ab Bergen die Bundesstraße zu nutzen. Auch diese waren voll aber es lief Richtung Celle über Braunschweig nach Goslar einfach besser.
Nach über sechs Stunden Rückfahrt gehört das Zeltlager an der Ostsee der Jugendfeuerwehren der Stadt Goslar der Geschichte an. Ein kurzes Zeltlager von nur fünf Tagen. Dies aber auch der Tatsache geschuldet, dass die Betreuer für längere Zeiträume immer schwieriger Frei bekommen um Jugendarbeit leisten zu können. Sind ja Ferien. Dennoch kamen die Jugendlichen voll auf ihre Kosten Sonne, Strand und Action. Mehr braucht es ja nicht. Es war eine Jugendfeuerwehr und nicht sieben Ortsjugendfeuerwehren. Das begeistert und lässt für die Zukunft hoffen. Gemeinschaftlich kann ich Probleme bewältigen und muss nicht für mich allein werkeln.
Für die Betreuer war es auch in gewisser Weise ein entspanntes Zeltlager. Nicht eine Verletzung musste behandelt oder gar die Fahrt in ein Krankenhaus angetreten werden. Jetzt heißt es erstmal die Seeluft und das Salzwasser in guter Erinnerung zu bewahren, die Waschmaschinen zu füllen und sich langsam aber bestimmt wieder auf den Schulalltag vorzubereiten. Alles hat nun mal ein Ende. So sei an dieser Stelle abschließend den Jugendlichen für eine tolle faire Zeit zu danken und den Betreuern Respekt und Dank auszusprechen. Sie haben Urlaub geopfert um die Gemeinschaft Jugendfeuerwehr zu stärken.
Fotos: Markus Baginski