Vier Männer griffen Ende Oktober zum Spaten und sorgten so für die ersten Erdbewegungen für das neue Feuerwehrhaus der Immenröder Feuerwehr. Neben Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk griffen Ortsvorsteher Eckehard Wagner, Stadtbrandmeister Christian Hellmeier und Ortsbrandmeister Martin Kowalewsky beherzt zu.
Was ein weiteres Puzzlestück des Feuerwehrbedarfsplanes der früheren Stadt Vienenburg ist, wird ein markanter Baustein für die Feuerwehren des Stadtverbandes werden. Das bisherige Feuerwehaus in der Mitte des Ortsteils ist mehr als zu klein. Sozialräume sind nicht vorhanden und die Einsatzbekleidung hängt in der Fahrzeughalle. All das wird in den kommenden Monaten mehr und mehr der Vergangenheit angehören.
Neben der Standortfrage ließen zuletzt die steigenden Baukosten immer wieder mit Verzögerungen die Zeit verrinnen. Goslars OB dankte dem Rat für die Bereitschaft das Projekt nicht zu stoppen sondern weitere Mittel zur Verfügung zu stellen. Immenrodes Ortsvorsteher Eckehard Wagner freut sich für die Brandschützer, dass nach über 20 Jahren endlich Fläche und erforderliche Räume entstehen.
Den richtigen Schritt für die Zukunft sieht Stadtbrandmeister Christian Hellmeier durch gewissenhafte Planung. In Anwesenheit vieler Immenröder Einsatzkräfte und früherer Brandschützer sieht Ortsbrandmeister Martin Kowalewsky viele positive Veränderungen für die Ortsfeuerwehr. Wenngleich das neue Domizil nicht mehr im Ort ist, so steht in einigen Monaten Platz für Einsatzfahrzeuge, Bekleidung und Ausbildung ausreichend zur Verfügung.
Hintergrund der Investition ist der Feuerwehrbedarfsplan der Stadt Vienenburg, der vor der Fusion mit der Stadt Goslar politisch beschlossen wurde. Dieser sieht für die Ortsfeuerwehr den Bau des Feuerwehrhauses sowie die Beschaffung eines Löschfahrzeugs vor. Bereits im Jahr 2017 konnte der erforderliche Mannschaftstransportwagen beschafft werden.