Wenn Sie Hilfe brauchen, dann benötigen sie diese so schnell wie möglich. Die Feuerwehr (aber auch der Rettungsdienst und die Polizei) folgen dem Hilferuf schnellstmöglich und benutzen hierfür das Blaulicht und das Martinshorn.
Bei einer Einsatzfahrt zählen Minuten, wenn nicht gar Sekunden. Helfen Sie den Einsatzkräften, damit sie den Einsatzort auch sicher erreichen. Denn das Risiko in einen Verkehrsunfall mit Personenschaden verwickelt zu werden, ist bei Einsatzfahrten mit Nutzung von Blaulicht und Martinshorn viermal so hoch wie bei normalen Fahrten. Betrachtet man Unfälle ohne Personenschaden bei einer Einsatzfahrt mit dem normalen Autofahren, so kann das Risiko bei dieser Fahrt mit Sondersignalen in einen Verkehrsunfall verwickelt zu werden bis zu 17 mal höher sein.
Der Gesetzgeber hat in§ 38 der Straßenverkehrsordnung (StVO) der Notwendigkeit Rechnung getragen, Einsatzkräften den Vorrang im Straßenverkehr zu geben, wenn höchste Eile geboten ist. Diese ist i.d.R. der Fall, wenn
- Menschenleben gerettet werden müssen
- schwere gesundheitliche Schäden abgewendet werden müssen
- eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung abgewehrt werden muss
- bedeutende Sachwerte zu erhalten sind
In diesen Fällen nutzen die Einsatzfahrzeuge das Blaulicht und das Martinshorn. Für Sie als Verkehrsteilnehmer bedeutet das, dass sie in diesem Fall sofort freie Bahn zu schaffen. Denn Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht und Martinshorn besitzen das Wegerecht und alle anderen Verkehrsteilnehmer haben dieses zu berücksichtigen. Sie können helfen!:Schauen Sie regelmäßig in den Rückspiegel. Evtl. sehen Sie das Blaulicht der Rettungsfahrzeuge. Auch hilft es, die Musik nicht übermäßig laut einzustellen, damit im Notfall auch das Martinshorn gehört werden kann.