Basierend auf der gesetzlichen Regelung des Brandschutzgesetzes müssen Einsatzkräfte mit Erreichen des 63. Lebensjahres aus dem aktiven Dienst ausscheiden. Nach vielen Jahren der Bereitschaft zum Wohle des Nächsten einzutreten, ist aber die Mitgliedschaft in der Feuerwehr nicht beendet.
Die elf Ortsfeuerwehren verfügen über Altersabteilungen. Dort kommen zu festen Terminen die früheren Brandschützer zusammen. Um einen Stammtisch handelt es sich dabei nicht. Neben dem was in der Ortsfeuerwehr geschieht kommen die „Alten“ auch zu Ausflügen oder Besichtigungen zusammen. Auch Vorträge der Verkehrswacht und technischen Neuerungen in Fahrzeugen sind nicht ungewöhnlich. Bei den offiziellen Versammlungen der Feuerwehr sind die Kameraden ein fester Bestandteil. Oft genug auch große Hilfe und Unterstützung bei der Vorbereitung.
Neben den Aktivitäten der einzelnen Altersabteilungen sind Treffen untereinander nicht selten. Seit vielen Jahren kommen die Kameraden auf Einladung des Stadtbrandmeisters zusammen. Initiiert von Ehrenstadtbrandmeister Burkhard Siebert hat Stadtbrandmeister Christian Hellmeier diese Tradition weitergeführt. Die Kameradschaftspfleg steht natürlich im Vordergrund. Aber auch technische Neuerungen der Einsatzfahrzeuge werden vorgestellt. Ob nun im Dorfgemeinschaftshaus in Weddingen oder auf dem Bocksberg, die Treffen sind immer stets gut besucht.
Bleibt nur die Änderung des Brandschutzgesetzes abzuwarten. Hier soll eine Veränderung der Altersgrenze auf 67 Jahre angepasst werden. Dann können die Jungsenioren länger aktiv im Einsatz bleiben oder nach vielen Jahren Einsatz aktiv in der Altersabteilung der Feuerwehr übertreten.