Immer wieder berichten die Medien von Gasexplosionen, bei denen Menschen zu Schaden kommen. bzw. getötet werden. Teilweise entstehen erhebliche Sachschäden, oft ist ein Totalverlust des Gebäudes die Folge. Unachtsamkeit, vorsätzliche Manipulation oder Suizid-Absichten sind oft die Gründe für eine Gasexplosion. Doch wie soll man sich verhalten, wenn es nach Gas riecht.
Wie erkennt man eine Leckage?
Erdgas ist ein ungiftiges, brennbares, farb-und in der Regel geruchloses Gas mit einer Zündtemperatur von rund 640 Grad Celsius. Es ist leichter als Luft. Um eventuell Austritt von Erdgas besser feststellen zu können, wird ein Duftstoff beigemischt, der stark an den Geruch von faulen Eiern erinnert. Mittlerweile gibt es auch für den Privathaushalt Gaswarngeräte ( ähnlich wie ein Rauchwarnmelder ), welche ab einer gewissen Gaskonzentration Alarm auslösen.
Was kann die Feuerwehr tun?
Zunächst einmal werden wir mit einem Speziellen Messgerät Messungen vornehmen um festzustellen, ob es sich tatsächlich um einen Gasaustritt handelt, und falls ja, in welcher Konzentration das Gasgemisch vorliegt. Die Höhe der gemessenen Gaskonzentration hat erhebliche Auswirkungen auf die weitere Vorgehensweise, da Erdgas in einer Konzentration zwischen 4 – 16 Vol. % explosionsfähig ist. Unsere Maßnahmen werden wir mit den Mitarbeitern des Energieversorgers koordinieren.
Falls die gemessene Gaskonzentration einen kritischen Wert überschritten hat, werden auch wir das betroffene Gebäude nicht mehr betreten und sofort mit der Evakuierung der umliegenden Gebäude beginnen.