Traditionell ziehen die Kinder und Jugendlichen der acht Jugendfeuerwehren und der zwei Kinderfeuerwehren im November ihre Jahresbilanz. Vielseitige Veranstaltungen, Dienste und Jugendarbeit wurde im Jahr 2023 geleistet. Nicht ohne Stolz verkündet Stadtjugendfeuerwehrwart Thomas Hannak stabile Mitgliederzahlen von 171 Mädchen und Jungen.
Besonderes Highlight war die Jugendbegegnung mit der Jugendfeuerwehr der Partnerstadt Arcachon. Eindrucksvoll lies Stefan Bravin die Woche mit unzähligen gemeinschaftlichen Aktivitäten Revue passieren. Gerade in der heutigen Zeit ist diese europäische Jugendbegegnung immens wichtig. Genauso interessant war das diesjährige Kreiszeltlager an dem auch mehrere Jugendfeuerwehren teilgenommen hatten.
Dies spiegelte sich auch in den von den Jugendlichen vorgetragene Berichten der einzelnen Jugendfeuerwehren und auch der Kinderfeuerwehren wieder. Die jährliche Teilnahme an der städtischen Müllsammelaktion, an der „Langen Bank“ der Bürgerstiftung für Goslar und Umgebung oder auch am Schützenumzug in Goslar sind feste Bestandteile. Jedoch kommen die Kinder- und Jugendarbeit nicht zu kurz. Hier lassen sich die Betreuerinnen und Betreuer abwechslungsreiche Dienste einfallen. Dies spiegelt auch den Erfolg bei den Abnahmen des Brandfloh für die Kinderfeuerwehr, der Jugendflamme und der Leistungsspange wieder.
Eine neue Freundschaft hat die Jugendfeuerwehr Vienenburg zur Jugendfeuerwehr Westerholt geknüpft. Hier fand ein Besuch über Pfingsten mit vielen gemeinsamen Aktivitäten im Harz statt.
Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner und Stadtbrandmeister Christian Hellmeier würdigten das umfangreiche zusätzliche Engagement der Betreuerinnen und Betreuer. Der Nachwuchs für die Feuerwehr ist immens wichtig. Und das Engagement ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich, so Schwerdtner.
Mit der Einführung eines Budgets nur für die Jugendfeuerwehren kann finanzielle Unterstützung gerade für Jugendfreizeiten gewährt werden. Dieser Vorstoß des Rates der Stadt Goslar ist eine Vorreiterrolle. Goslars Stadtbrandmeister zeigte sich hier im Namen der Feuerwehr dankbar für diesen Schritt.
Erwähnt sei noch, dass die Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen sechs und 16 Jahren während des Jahresabschlussdienstes allen Rednern ruhig und diszipliniert zugehört haben. Neben den eindrucksvoll vorgetragenen Redebeiträgen wurden die Berichte mit abwechslungsreichen Präsentationen dargestellt.
Bildquelle: Feuerwehr Goslar
Begrüßung: durch Stadtjugendfeuerwehrwart Thomas Hannak
Grußworte: Würdigung des umfangreichen Engagements durch die Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner
Bericht Vienenburg: vorgetragen von der zehnjährigen Charlotte und dem zwölfjährigen Ole